Die letzten 2 Tage waren sehr einsatzreich und ausdauernd. Am Sonntag 15.09.2024 wurden wir um 04:11 Uhr zum ersten Einsatz wegen des starken Niederschlags alarmiert – ein Technikraum stand 30-40 cm unter Wasser.
Von da an bis heute Abend standen wir, wie viele andere Feuerwehren in ganz Niederösterreich, im Dauereinsatz.
Unsere Hauptaufgaben waren vor allem Auspumparbeiten, Sicherungsarbeiten, Straßen reinigen und die ständige Kontrolle der Pegel der Leitha sowie des Göttlesbrunner Bachs.
Zusätzlich wurden wir gestern und heute auch zu je einer PKW Bergung alarmiert.
Längere Zeit nahm ein Einsatz in Anspruch, bei dem ein Baum durch den Sturm auf ein Glasgewächshaus gefallen war und auch ein Einfamilienhaus, bei dem wir eine 150 m lange Schlauchleitung legen mussten, um den fast zur Hälfte mit Wasser gefüllten Keller auspumpen zu können.
Des Weiteren war eine Pflegeeinrichtung ein Schwerpunkt – dort wurde der Keller inklusive dem Aufzugschacht von den Wassermassen befreit. Am morgigen Tag sind in diesem
Bereich noch weitere Arbeiten notwendig, um ein gefahrenfreies benutzen des Aufzuges wieder garantieren zu können.
Auch bei einem in Bruck ansässigen Lebensmittelgeschäft musste rasch gehandelt werden um einen Kurzschluss sämtlicher vorhandener elektronischer Gerätschaften zu verhindern, was das Tagesgeschäft sehr erschwert hätte.
Ein großes Anliegen galt dem Tierheim Bruck/Leitha, mit dem wir eng in Kontakt waren bezüglich der Lage des Hochwassers und der Sicherheit der sich dort befindlichen Tiere.
In den letzten beiden Tagen haben wir rund 50 Einsätze abgearbeitet. In den frühen Morgenstunden werden restliche Einsatzadressen aufgesucht und die Arbeit fortgesetzt.
An beiden Tagen waren wir mit rund 20 Feuerwehrmitgliedern im Einsatz.
Eingesetzte Fahrzeuge:
TLF-A 4000/200
RLF-A 2000
WLF-K
VF
MTF-A
KDTF