Anlässlich der feierlichen Segnung des Feuerwehrmuseums und des neuen Versorgungsfahrzeuges fanden sich am 8. Dezember 2022 zahlreiche Funktionäre und Feuerwehrkameraden aus ganz Niederösterreich und Vertreter der Stadtgemeinde sowie Familie und Freunde von Fritz Vackar in der Florianistraße ein.
„Ein Museum ist ein Ort, wo wir einen Blick in die Vergangenheit werfen. Lerne aus den Jahren der Geschichte.“ Mit diesen Worten leitete Ehren-Feuerwehrkurat Wolfgang Reinisch den liturgischen Teil der Feier ein und betonte die Wichtigkeit, das Andenken an vergangene Zeiten zu bewahren. Dies war 20 Jahre lang das Bestreben von Ehren-Oberverwalter Friedrich Vackar, dessen unermüdliches Engagement das Brucker Feuerwehrmuseum in seiner heutigen Form ermöglichte. Mit der Segnung des Museums anlässlich seines 1. Todestages erfolgte nun auch die Enthüllung der Gedenktafel zur neuen Namensgebung Friedrich „Fritz“ Vackar Feuerwehrmuseum.
In seiner Festansprache fasste Kommandant Brandrat Claus Wimmer die Entstehungsgeschichte des Museums zusammen: Nach den ersten Ideen von EOV Friedrich Vackar und Oberverwalter Josef Kampel erfolgte 2005 der Spatenstich auf dem Gelände der Feuerwehr, am 4. Mai 2008 wurde das Museum von Bürgermeisterin LAbg. Christa Vladyka eröffnet. Im Lauf der Jahre konnte die Ausstellung stetig erweitert und auch durch Leih- und Dauerleihgaben von Feuerwehren und Privatpersonen bereichert werden. Seit 2021 bietet ein Zubau noch rund 100 m2 mehr Ausstellungsfläche. Die Betreuung des Museums übernehmen in Zukunft OV Kampel mit seiner Gattin Petra sowie Rudolf Hoffmann.
Mit den Bitten um unfallfreie Einsätze und die Sicherheit der Kameraden, die darin ihren Dienst am Mitmenschen versehen, wurde auch das neueste Einsatzfahrzeug im Fuhrpark gesegnet. Der besondere Dank der Feuerwehrmitglieder galt Frau Gertrude Vackar und Frau Eva Maria Benda für die Übernahme der Patenschaft sowie der Stadtgemeinde Bruck an der Leitha für die Mitfinanzierung. Das Versorgungsfahrzeug ist mittlerweile bereits seit zwei Jahren in Verwendung.
Stellvertretend für die anwesenden Mitglieder des Bezirksfeuerwehrkommandos, der Vertreter des Sachgebietes Feuerwehrgeschichte und der befreundeten Feuerwehrmuseen richtete Bezirksfeuerwehrkommandant LFR Christian Edlinger einige Worte an die Ehrengäste. Er würdigte ebenfalls die Verdienste von Fritz Vackar und unterstrich die Notwendigkeit der Zusammenarbeit der Gemeinden und der Feuerwehren im Sinne der Sicherheit.
Mit den besten Wünschen für die Weihnachtsfeiertage schloss Kommandant Claus Wimmer den offiziellen Teil der Feier und lud alle Anwesenden zum Ausklang mit einer Agape.
