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Verkehrsunfall auf der A4 am 28. Juli 2017

Verkehrsunfall auf der A4 am 28. Juli 2017

Maria Kampel

Am 28. Juli 2017 wurde die FF Bruck an der Leitha zu einer Fahrzeugbergung auf die A4, Richtungsfahrbahn Wien, zwischen Bruck Ost und Bruck West alarmiert. Der Alarmierungstext mit „Fahrzeug am Dach liegend“ machte bereits im Vorfeld klar, dass dies ein nicht alltäglicher Einsatz werden würde.

Wir rückten unter EL BM Robert Gerstbauer mit 6 Mann Besatzung und RLFA 2000 sowie WLF1 + WLA-ASP 1 (Wechselladefahrzeug mit Kran und Abschlepp-Plateau) an die angegebene Unfallörtlichkeit aus. Bei der Anfahrt mussten wir feststellen, dass die Unfallstelle nicht zwischen Bruck Ost und Bruck West, sondern zwischen Bruck West und Raststätte Göttlesbrunn lag.

Beim Eintreffen war die Autobahn bereits voll gesperrt und im anwesenden Fahrzeug der Rettung Bruck/Leitha wurde eine verletzte Person versorgt.

Wir begannen unverzüglich die austretenden Betriebsmittel, des am Dach liegenden VW Sharan zu binden, um ein Einsickern in den Grünstreifen zu unterbinden. Parallel dazu bauten wir einen einfachen Brandschutz auf, leuchteten die Unfallstelle mittels Lichtmast des RLF aus und begannen die Splitter und Fahrzeugteile des Unfallfahrzeuges am zweiten Fahrstreifen weg zu kehren. Das Unfallfahrzeug lag am ersten Fahrstreifen am Dach und die unverletzten Fahrzeuginsassen standen in unmittelbarer Nähe des Unfallfahrzeuges. Der nachrückende Notarzt übernahm die Versorgung der verletzten Person im Rettungsfahrzeug und die Autobahnpolizei begann mit den Ermittlungen der Unfallursache. In weiterer Folge wurde die verletzte Person seitens der Rettung bodengebunden, jedoch ohne Notarztbegleitung in das Landesklinikum Baden verbracht.

Nach Rücksprache mit der Polizei begannen wir mit der Fahrzeugbergung. Mittels Kette und Kran des Wechselladefahrzeuges stellten wir das Unfallfahrzeug schonend auf die Räder, und verluden das Unfallfahrzeug anschließend auf das Abschlepp-Plateau des Wechselladefahrzeuges. Parallel dazu wurden die immer wieder austretenden Betriebsmittel des Unfallfahrzeuges mittels Ölbindemittel gebunden und die Fahrbahnen auf einer Länge von rund 30 Metern gereinigt.

Nach Abschluss unserer Verladetätigkeit und Reinigungsarbeiten wurde von der Polizei die Unfallstelle seitens der Polizei wieder für den Verkehr freigegeben.

Das Unfallfahrzeug wurde in die KFZ-Verwahrstelle der Fa. Josef Kampel GmbH & Co KG in Bruck an der Leitha verbracht. Bei der Rückfahrt in das Feuerwehrhaus stellten wir fest, dass der Verkehrsstau aufgrund der Totalsperre mittlerweile fast bis Bruck Ost zurückreichte, sich jedoch bereits wieder auflöste.

Nach dem Auffüllen unserer Betriebsmittel meldeten wir uns bei Florian NÖ um 05:16 Uhr wieder einsatzbereit.

Eingesetzte Kräfte:
1 WLF1 + ASP1
1 RLFA 2000
6 Feuerwehrmitglieder
Alarmierung: 03:01 Uhr
Einsatzdauer: 2,5 Stunden

Weitere eingesetzte Kräfte:
Autobahnpolizei Schwechat mit zwei Fahrzeugen und 4 Mann
Rettung Bruck/Leitha mit einem RTW und drei Mann Besatzung
Notarzt des Roten Kreuzes mit zwei Mann Besatzung​

Text: BM Robert Gerstbauer
Fotos: FF Bruck an der Leitha

 

 

 

 

 

 

 

 

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